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Windward Islands - Karibiktörn 2010

1.8    Internetzugang, Wifi

Fast in allen Buchten waren kostenlose WLAN-Zugänge möglich, meistens von Restaurants. Normalerweise muß man mit dem PC dorthin gehen und ist dann in Reichweite des jeweiligen WLAN’s. Von Bord aus kann man diese Zugänge jedoch auch erreichen, wenn man eine externe WLAN-Hochleistungsantenne benutzt. Diese kann man im Fachhandel erwerben. Kann ich nur empfehlen. In Bequia und Union Island gab es keinen kostenlosen Zugang. Dort konnte man jedoch für 10$ einen 24h-Zugang vom Boot aus anmelden bei: www.hothothotspot.com, per payPal bezahlt. 

Für die Fälle, wo es keinen Internetzugang gab, hatte ich ein Iridium-Satelliten-Telefon dabei (gemietet für 100€ für 3 Wochen und 1€ pro Verbindungsminute). Damit kann man zwar nicht per Browser ins Internet, dazu ist die Verbindung viel zu langsam (9600 baud). Aber man kann e-mails empfangen, z.B. mit Mozilla Thunderbird. Auch das geht nur langsam und es dauert lange bis man eine brauchbare Verbindung hat. Nur Kopfzeilen der e-mails runterladen!!!! Nur solche e-mails komplett laden, die man wirklich braucht, z.B. Wetterbericht. 

Nicht probiert habe ich Internetzugang per Handy wegen der erwarteten hohen Roaminggebühren. Nachdem ich mehrfach telefonieren mußte und meine Telefonrechnung bei Weitem nicht so hoch war wie erwartet, würde ich diese Verfahren jetzt doch probieren.

1.9    Sicherheit

Zu keinem Zeitpunkt haben wir uns unsicher gefühlt. Nirgendwo, auch nicht in Wallilabou. Schlauchboot und Motor waren immer abgeschlossen. Das Schiff war immer komplett verschlossen, wenn wir es verlassen haben. Offene Luken sind die häufigste Ursache für Diebstähle, vgl.: http://www.safetyandsecuritynet.com/sowindwardislands.htm

1.10    Schiff

Unser Schiff war ein Katamaran, eine Lagoon 440. Obwohl ich kein Kat-Fan bin, halte ich für dieses Revier einen Kat für die richtige Wahl, weil der, vor allem draußen, mehr Lebensraum bietet. Und das Leben spielt sich, wenn immer möglich, draußen ab. Außerdem erlaubt der geringe Tiefgang, weiter in die Buchten hineinzufahren und die geschützeren Plätze zu belegen. In die Blue Lagoon kommt man damit jederzeit, auch bei Niedrigwasser.  

1.11    Einkaufen, Preise

Wenn man in Martinique startet, sollte man dort möglichst viel für den ganzen Törn einkaufen. Die Preise sind erheblich niedriger als in St. Lucia oder in St. Vincent. Das Angebot ist europäisch beeinflußt.

Wir haben per Internet vorbestellt bei Caribizz Online Provisioning (Duty and Tax Free) http://www.caribizz.fr/SAM/FR/Port de Plaisance du Marin97290 Le Marin - MartiniqueTel: +(596) 596 74 16 82Fax: +(596) 596 74 16 83VHF: 72 

Das hat recht gut funktioniert. Man muß die Lieferung allerdings genau kontrollieren, weil nicht Alles, was im Onlineshop angeboten wird bzw. was auf der downloadbarenEXCEL-Liste steht, auch wirklich erhältlich ist. Es wird dann Ersatz geliefert, der aber nicht immer den eigenen Vorstellungen entspricht. 

1.12    Boatpeople

Die sind fast überall gegenwärtig und bieten ihre Dienste und Waren an. Wenn man freundlich, aber bestimmt sagt, daß man nichts braucht, werden sie jedoch nicht aufdringlich. Wenige Ausnahmen.

Beim Anlegen bzw. Festmachen an der Boje ist immer ein Helfer da. Mittlerweile ist die Taxe für diese Dienstleistung eher 20 EC als 10 EC wie z.B. im Führer von Doyle beschrieben.

 

 

 

Autor:  Martin Rothfuss
Telefon: 07533-935692
Web: www.sailing-keyboarder-dingelsdorf.net

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