Für den nachfolgenden Tag war ausschlafen angesagt, damit wir über die Wattenhochs kommen. Der Wind weckte uns allerdings recht früh, denn die angesagten 4-5 Windstärken hatten sich zu 6-7 Windstärken ausgewachsen und wie der Wetterbericht sagte konnten wir auch 9er Böen erwarten. Aber da der Rückweg uns nur durchs Wattenmeer führen sollte, sahen wir der Sache gelassen entgegen, frühstückten gemütlich und machten eine kurze Wanderung auf Langeoog.
Dann kam auch schon die Ablege-Uhrzeit und während wir den Hafen verließen, kam uns die Casper Otten – das auf Langeoog stationierte Rettungsboot – von außen entgegen.
Der Wind beruhigte sich etwas und lieferte uns mit ca. 6 Beaufort einen netten Schub zurück in Richtung des Steindamms von Neuharlinger Siel. Wie wir am Echolot sehen konnten, gab es diesmal nicht viel Hochwasser, aber für die Heidi kein Problem. Wir mussten uns dann auch dem Weg zwischen Neuharlinger Siel und Harlesiel doch im Prickenweg halten und konnten nicht viel abkürzen. Wobei wir viel Spaß hatten und mit teilweise 7,5 kn über Grund, unter Segeln, den Prickenweg lang fuhren. Und dies bei einer nur ca. 10 cm Wasser unterm Kiel an den Flachstellen. So etwas war natürlich nur mit der perfekten Ortskenntnis von Dennis möglich, der genau wusste wo er noch wie viel Sicherheit hat.
Nach dem Einschwenken ins Harlesieler Fahrwasser ging dann leider dieser Kurztrip auch zu Ende. Ein Einschleusen in die Harle, Boot festmachen und ein paar Kleinigkeiten an der Segelschule und schon ruhten wir von einem schönen Kurztörn aus.
Jetzt heißt es auf den nächsten Ausflug warten, aber das wird wohl erst 2011.
Author: Thomas Stasch
Namen nicht geändert
Kontakt: thomas [ at ] stasch.de